Der deutsche Landkreis Marienbad war Teil des Regierungsbezirks Eger im Reichsgau Sudetenland und bestand zwischen 1939 und 1945. Er umfasste am 1. Januar 1945:

Städte:
Einsiedl, mit Einsiedl, Rojau, Rauschenbach im Kaiserwald
Bad Königswart, mit Perlsberg, Schloss Königswart, Ansiedlung Haselhof
Marienbad, mit Hammerhäuseln, Glatzen, Stanowitz, Auschowitz,…
Sangerberg

Danke, dass Sie diesen Beitrag gelesen haben, und vergessen Sie nicht, ihn zu abonnieren!

Gemeinden und Ortsteile:
Abaschin
Alt Wasser
Amonsgrün
Auschowitz
Dürrmaul
Grafengrün
Groß Sichdichfür
Habakladrau
Hohendorf
Hollowing
Klein Schüttüber
Klein Sichdichfür
Klemensdorf
Königswarter Dreihacken
Krottensee
Kuttnau
Lohhäuser
Maiersgrün
Markusgrün
Miltigau
Perlsberg
Pistau
Rauschenbach
Rockendorf
Rojau
Sandau, mit Unter Sandau, Ober Sandau, Markusgrün, Konradsgrün,…
Schanz
Schönficht
Schönthal
Tachauer Dreihacken
Tachauer Schmelzthal
Tannaweg
Teschau
Wilkowitz
Zeidlweid

Das Gebiet des Landkreises Marienbad hatte am 1. Dezember 1930 34.763 Einwohner und am 17. Mai 1939 33.692 Einwohner. Nach Abschluss der Vertreibung der deutschsprachigen Bevölkerungsmehrheit hatte der Landkreis nur noch 16.723 Einwohner (Stand 22. Mai 1947).

Mit Wirkung vom 15.10.1941 wurde die Gemeinde Auschowitz in Marienbad, Stadt eingemeindet. Mit Wirkung vom 1.4.1942 wurden die Stadt Unter Sandau sowie die Gemeinden Ober Sandau und Zeidlweid zur neuen Gemeinde Sandau (bei Marienbad) zusammengeschlossen.
Aus dem Landkreis Plan wurde dem Landkreis Marienbad die Gemeinde Dürrmaul eingegliedert.

Sudetendeutsches Ortsnamenverzeichnis 29.09.1938 2. Ausgabe*
Heimatbuch Marienbad Stadt und Land“ – Band 1/ 2 – Heimatbuch Marienbad Stadt und Land e.V 1977