Der deutsche Landkreis Dux war Teil des Regierungsbezirks Eger im Reichsgau Sudetenland und bestand zwischen 1939 und 1945. Er umfasste am 1. Januar 1945:

Städte:

Dux
Klostergrab mit Krinsdorf, Alt- und Neuwernsdorf, Grundmühlen
Ladowitz mit Liptitz
Ossegg mit Deutzendorf, Haan, Herrlich, Ladung, Neundorf ,Riesenberg

Danke, dass Sie diesen Beitrag gelesen haben, und vergessen Sie nicht, ihn zu abonnieren!

Gemeinden und Ortsteile:

Fleyh † mit Motzdorf/Matzdorf †, Langewiese, Jagdschloß Lichtenwald, Einschicht Georgshöhe (Forsthaus), Willersdorf †
Herrlich mit Neudorf (1927)
Janegg mit Ullersdorf, Hegeholz †, Katzendorf †, Krinsdorf, Strahl, Wernsdorf
Liquitz/Lubkowicz †
Loosch
Maria Ratschitz
Schelenken
Neu-Sobrusan mit Schelenken (1920), Wschechlab, Sterbine, Straka, Alt-Sobrusan †

Das Gebiet des Landkreises Dux hatte am 1. Dezember 1930 50.272 Einwohner, und am 17. Mai 1939 39.486 Einwohner. Nach Abschluss der Vertreibung der deutschsprachigen Bevölkerungsmehrheit hatte der Landkreis nur noch 31.189 Einwohner (Stand 22. Mai 1947).

Zum 1. Mai 1939 wurde eine Neugliederung der teilweise zerschnittenen Kreise im Sudetenland verfügt. Danach wurde aus dem Gerichtsbezirk Bilin – ohne die Gemeinde Patokrey – der neue Landkreis Bilin geschaffen. Das übrige Gebiet blieb als Landkreis Dux erhalten.
Mit Wirkung zum 1.April 1943 wurden die Gemeinden Schelenken und Neu-Sobrusan zur neuen Gemeinde Neuburgen zusammengeschlossen.

Sudetendeutsches Ortsnamenverzeichnis 29.09.1938 – 2. Ausgabe 1987 Verlagshaus Sudetenland München
Stadt und Landkreis Dux“ – Miltenberg/Main, Heimatkreisverein Dux e. V., Ausgabe 1965 – 2. Ausgabe 2000.