Der deutsche Landkreis Hohenelbe bestand in der Zeit zwischen 1938 und 1945 im Reichsgau Sudetenland. Er umfasste am 1. Januar 1945.
Städte
Arnau, mit Fiebichhäuser, Ziegelhäuser, Sibyllahof, Waldzeile, Gutsmuts, Posthof, Sargenflur, Klosterflur und Töpferberg
Hohenelbe, mit Teufelsmühle, Galgenberg, Dreihäuser
Markt:
Jablonetz
Schwarzenthal mit Waldbaude, Buchenbergbaude, Bohnwiesenbauden, Bönischbauden, Berghaus, Töpferbauden, Fuchsbergbauden und Spiegelbauden
Gemeinden und Ortsteile
Gerichtsbezirk Rochlitz an der Iser
Bratrochow
Buran
Glasersdorf
Jestrabi
Oberduschnitz
Ponikla
Priwlak
Rochlitz an der Iser mit Franzenthal, Siehdichfür, Gränzdorf, Nieder-Rochlitz mit Lutherischer Berg, Plötzer Tampel, Sommerseite, Winterseite und Wilhelmsthal
Stromkowitz
Tric
Witkowitz
Gerichtsbezirk Arnau
Anseith, mit Burghöfel, Vorder-Mastig und Josefshöhe
Arnsdorf
Groß Borowitz
Hackelsdorf, mit Buchbergerhäuser, Dumlichgraben, Krausemühle, Heidelberghäuser, Dreihäuser und Klemmhäuser
Hermannseifen, mit Johannesgunst, Leopold und Theresienthal
Klein Borowitz, mit Klebsch und Sandhübel
Kottwitz, mit Karlseck und Katharinadörfel
Mastig, mit Mastigbad und Hinter-Mastig
Mönchsdorf
Mohren, mit Helfendorf und Ladighöhe
Nedar
Nieder Oels, mit Neustadtl und Neuschloß
Nieder Prausnitz, mit Marienbrunn
Ober Oels, mit Gutsmuts, Holzmühle und Mittel-Oels
Ober Prausnitz, mit Buschhäuser, Switschiner Häuser und Wischehrad
Oels-Döberney, mit Wüstig und Bei der Johanniskapelle
Polkendorf, mit Fichtenbach und Goldene Aussicht
Proschwitz, mit Forstbadhäuser
Stupna
Switschin
Tschermna, mit Buschhäuser und Neu-Wildschütz
Widach
Gerichtsbezirk Hohenelbe
Benecko
Forst, mit Forstbad
Harta
Hennersdorf
Huttendorf
Krausebauden, mit Vordere Krausebauden, Sacherbauden, Kesselhäuser, Frischwasser und Mahdhaus
Krizlitz
Lauterwasser
Markelsdorf [auch Mrklow]
Mittel Langenau, mit Bienerbauden und Am Rapprich
Niederhof, mit Kesselbauden, Auernwiesbauden, Goderhäuser, Oberhof, Heidelbach, Plattenbaude
Nieder Langenau, mit Klein-Langenau und Schmidtdorf
Niederstepanitz
Ober Hohenelbe, mit Schreiendorf, Steinweg, Seidelhäuser, Wachur, Jankaberg, Heidelberghäuser und Schleußenberg
Ober Langenau, mit Priselbaude, Frischwasser, Hölle und Kalkkoppe
Oberstepanitz
Ochsengraben, mit Keilbauden, Klauselbauden, Leierbauden, Planurbauden, Tafelbauden
Pelsdorf
Pommerndorf, mit Friesbauden, Gansbauden, Füllenbauden, Lahrbauden, Teichhäuser, Mühlhäuser, Wachur
Raudnitz
Spindlermühle, mit Wiesenbaude, Scharfbaude, Weißwassergrundbaude, Bradlerbauden, Davidsbauden, Hollmannsbaude
Waltersdorf
Wichau
Wichauer Lhota
Ab dem 15. April 1939 galt das Gesetz über den Aufbau der Verwaltung im Reichsgau Sudetenland (Sudetengaugesetz). Danach kamen die Landkreise Hohenelbe, Neu Paka (teilweise) und Starkenbach (teilweise) zum Reichsgau Sudetenland und wurden dem neuen Regierungsbezirk Aussig zugeteilt.
Zum 1. Mai 1939 wurde eine Neugliederung der teilweise zerschnittenen Kreise im Sudetenland verfügt. Danach blieb der Landkreis Hohenelbe in seinen bisherigen Grenzen erhalten.
Er erhielt ferner die Restkreise Neu Paka und Starkenbach (ohne die Gemeinden Harrachsdorf, Pasek und Woleschnik), ferner vom Landkreis Trautenau die Gemeinde Switschin.
Die Gemeinden Harrachsdorf, Pasek und Woleschnik wechselten zum Landkreis Gablonz.
1942 wurde die Gemeinde Friedrichsthal in die Gemeinde Spindlermühle eingemeindet.
Bei diesem Zustand blieb es bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs.
Das Gebiet des Landkreises Hohenelbe hatte am 1. Dezember 1930 65.998 Einwohner, am 17. Mai 1939 waren es 62.246 Bewohner und am 22. Mai 1947 43.844 Einwohner.
Heimatkreis Hohenelbe
Heimatzeitung „Riesengebirgs=Heimat“ 1950-1970 – Landkreise Hohenelbe und Trautenau