Geschichte
Pohraniční (deutsch Reizenhain, auch Böhmisch Reizenhain) ist ein geschliffener Ort unmittelbar an der sächsisch-böhmischen Grenze im tschechischen Erzgebirge.
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts bildete Reizenhain eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Sebastiansberg bzw. Bezirk Komotau.
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Heute
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der grenzüberschreitende Verkehr über Reizenhain vollständig zum Erliegen. Die deutsche Bevölkerung des Ortes wurde vertrieben, eine Wiederbesiedlung mit Tschechen gelang nur teilweise. 1948 wurde der verbliebene Bahnverkehr von Krima bis zum Haltepunkt Pohraniční eingestellt. 1955 wurde der Ort offiziell aufgelöst. Das Dorf lag unmittelbar an der Grenze, die bis in die 60er Jahre mit Drahtverhauen gesichert war.
Das Kriegerdenkmal für die im ersten Weltkrieg Gefallenen.
Einweihung am 18. August 1929. Nach 1945 Gedenkstein vom Sockel gestürzt, Anlage verwüstet. Im Jahre 2001 wurde der Gedenkstein wieder aufgestellt.
Heute bestehen noch vier der ursprünglichen Häuser, eine Kapelle und einige Wochenendgrundstücke.
„Die deutschen Heimatführer“ Band 17/18 Sudetenland – Druck 1939
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