Geschichte
Sonnenberg entstand am Beginn des 16. Jahrhunderts als Bergbausiedlung, nach dem Bergleute im Zuge der Erkundung des oberen Erzgebirges dort Eisenerzvorkommen entdeckt hatten.
Der erste schriftliche Nachweis über den Ort stammt von 1547. 1565 erhielt Sonnenberg das Stadtrecht und 1584 die Privilegien einer Bergstadt.
Im Jahre 1917 erfolgte ein erneuter Versuch zur Wiederbelebung des Sonnenberger Bergbaus, jedoch war das Bergwerk nicht ertragreich.
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts setzte eine verstärkte Abwanderung aus der abgelegenen Stadt ein.
1939 zählte die Stadt 1.255 Einwohner. Die Vertreibung der fast ausschließlich deutschen Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg führte zu einer Verödung der Stadt, die zunächst den Namen Suniperk trug.
Sie verlor das Stadtrecht.
Heute
Výsluní (deutsch Sonnenberg) ist eine Stadt im Ústecký kraj in Tschechien.
Výsluní liegt neun Kilometer südlich des Grenzüberganges Reitzenhain auf dem Kamm des Erzgebirges und gehört dem Okres Chomutov an.
Die Stadt Výsluní besteht aus den Ortsteilen Kýšovice (deutsch Gaischwitz), Sobětice (deutsch Zobietitz), Třebíška (deutsch Triebischl), Úbočí (deutsch Zieberle), Volyně (deutsch Wohlau) und Výsluní (deutsch Sonnenberg). Zu Výsluní gehört außerdem die Ansiedlung Nové Domky (deutsch Neuhäuser).
Seit dem 23. Januar 2007 ist Výsluní wieder eine Stadt.
„Die deutschen Heimatführer“ Band 17/18 Sudetenland – Druck 1939
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