Königshain

  • Beitrags-Kategorie:Landkreis Schluckenau
  • Beitrag zuletzt geändert am:10. Mai 2024
  • Lesedauer:11 min Lesezeit

Geschichte

Der Ort wurde als selbständige Gemeinde, mit dem Ortsteil „Alte Försterei„; 1716 gegründet und bestand aus circa 30 Häusern, die in einem kleinen Talkessel am Fuße des Mückenhübels und des Taubenbergs liegt und war fast ganz vom Wald umgeben. In den 30 Häusern lebten um 1930 etwa 215 Einwohner, die sogenannte „Häusler“ waren. Man hatte in der Regel einen Garten und einige Ziegen oder andere Haustiere und ein Stück Acker oder Wiese und ging noch Arbeiten im Wald oder in einen Steinbruch.

Ortsteil „Alte Försterei“ 1943

Die Kinder gingen nach Rosenhain in die Schule und die Kirche war in Schluckenau. Der Ort hatte eine kleine Kapelle, die aber als solches nicht mehr erkennbar Ist. Das Haus mit Türmchen steht heute noch im Zentrum des Ortes und hatte früher sicher eine Glocke.

Königshain 1943

In dem Haus Nr.26 befand sich das „Alte Gericht“, auf dem Anwesen wurden, vor 1850, große Lagenschießen abgehalten.

Der Ortsteil wurde im Jahre 1800 mit Rosenhain vereint.

Die 7 Häuser des Ortsteiles „Alte Försterei“ Nr. 1,2,3 sowie 28, 30, 31 und 34 lagen sehr Abseits vom Ort und sind verschwunden.

1953

Luftbild 1953 Alte Försterei – Quelle: cuzk.cz

Königshain ist von den Tschechen nach 1946 gut angenommen worden und nur eine deutsche Familie konnte sich bis heute hier halten.

Heute

Královka (deutsch Königshain) ist ein kleines Dorf, gehört zu der Stadt Šluknov (deutsch Schluckenau) im Bezirk Děčín. Es liegt etwa 2,5 km nördlich von Šluknov entfernt. Es gibt 24 registrierte Adressen. Im Jahr 2011 hatte der Ort 16 Einwohner. Královka ist auch der Name des Katastergebiets mit einer Fläche von 2,84 km². Harrachov (deutsch Harrachsthal) befindet sich auch im Katastergebiet von Královka (deutsch Königshain).

Nach 1990 wurde in schöner Lage ein neues Haus im Zusammenhang mit der neuen Tankstelle gebaut. 

2003

Fam. Müller aus Rosenhain besucht die Ortschaft.

2007

Im Sommer 2007 entdeckt, unter zwei großen Linden, das Haus Nr.2 durch die etwas behauene Steine und einem Kellerloch.

2019

ehemalige Lissners Gasthaus und das „Glöckle“

2021

zwei Linden Hausnummer Nr.2 und Blick zur Alten Försterei

Niederlandhefte -Schriftenreihe des Bundes der Niederländer“ Wilhelm Pfeifer S.63/64 – HEFT 9 – 1977
Geschichte des Niederlandes“ Karl Richter 1960
Heimatkunde des politischen Bezirkes Rumburg“ Anton Hockauf 1885
Die deutschen Heimatführer“ Band 17/18 Sudetenland – Druck 1939

[wp-svg-icons icon=“newspaper“ wrap=“i“] „Unser Niederland“ – Ausgabe 717 – August 2009, Seite 227/228
[wp-svg-icons icon=“newspaper“ wrap=“i“] „Unser Niederland“ – Ausgabe 771 – Februar 2014, Titelbild
[wp-svg-icons icon=“newspaper“ wrap=“i“] „Unser Niederland“ – Ausgabe 778 – September 2014, Titelbild

[wp-svg-icons icon=“file-3″ wrap=“i“] „Rosenhain Chronik“ – Johann Fabich ♰ – 2007

Wie hat dir der Beitrag gefallen?

1 Stern2 Stern3 Stern4 Stern5 Stern (2 Bewertung, durchschnittlich mit 5,00Sterne 5)
Loading...