Heute
Březno (deutsch Priesen) ist eine Gemeinde in Tschechien. Die Ortschaft liegt in Nordböhmen im Nordböhmischen Becken an der Hutná (deutsch Saubach), sieben Kilometer südlich von Chomutov (deutsch Komotau). Bis 1918 lebten in Priesen weniger als zwanzig Tschechen, deren Anteil jedoch stetig wuchs, seit Priesen nach dem Ersten Weltkrieg im Jahr 1919 der neu geschaffenen Tschechoslowakei zugeschlagen worden war. Nach dem Münchner Abkommen gehörte Priesen von 1938 bis 1945 zum Landkreis Komotau, Regierungsbezirk Aussig, im Reichsgau Sudetenland des Deutschen Reichs.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die deutsche Bevölkerung enteignet und vertrieben. Die leerstehenden Häuser wurden tschechischen Familien zugewiesen.
1961 begann südlich des Ortes die Errichtung des Dammes für den Stausee Nechranice.
Die Gemeinde Březno besteht aus den Ortsteilen Březno (deutsch Briesen), Denětice (deutsch Tenetitz), Holetice (deutsch Holetitz), Kopeček (deutsch Spielhübel), Nechranice (deutsch Negranitz), Stranná (deutsch Strahn), Střezov (deutsch Stresau) und Vičice (deutsch Witschitz
„Die deutschen Heimatführer“ Band 17/18 Sudetenland – Druck 1939
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