Geschichte
Das Dorf wurde im 14. Jahrhundert gegründet, die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes unter dem Namen Rinoldi Villa stammt aus dem Jahr 1369. Das Dorf wurde während der Hussitenkriege geplündert, es wurde 1550 vom damaligen Besitzer des Lemberger Gutes Jindřich Kurcpach von Trachenberk wieder aufgebaut.
Auch während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Dorf beschädigt. 1680 nahmen die Einwohner von Ringelshain an einem Aufstand gegen den Adel teil. Die Bewohner des Dorfes lebten ursprünglich hauptsächlich von Landwirtschaft und Formanismus, im 19. Jahrhundert blühte auch der Schmuggel von Tabak, Zigarren, Zucker, Kaffee, Gewürzen, Baumwolle, Seide und Schießpulver in der Gegend. Auch nach 1843, als im Dorf eine Finanzwache eingerichtet wurde, kam es zu Scharmützeln zwischen Wachen und Schmugglern. Dennoch konnten die Wachen den Schmuggel reduzieren und die Bewohner begannen, vom Handel mit Scherwaren zu leben.

Heute
Rynoltice (deutsch Ringelshain) ist eine Gemeinde im Liberecký kraj (Tschechische Republik). Sie befindet sich rechtsseitig des Panenský potok am südlichen Abhang des Lausitzer Gebirges ca. vier Kilometer östlich von Jablonné v Podještědí an der Europastraße 442 von Děčín nach Liberec.
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Die Gemeinde Rynoltice besteht aus den Ortsteilen Černá Louže (deutsch Schwarze Pfütze, auch Schwarzpfütz), Jítrava (deutsch Deutsch Pankraz), Nová Starost (Neusorge), Polesí ( , auch Finkendörfl) und Rynoltice (Ringelshain). Grundsiedlungseinheiten sind Jítrava, Nová Starost, Polesí und Rynoltice. Zu Rynoltice gehört außerdem die Ortslage Kunová (deutsch Kunnewalde).
„Heimatbuch – Deutsch Gabel und Zwickau i. Böhmen“ – Heimatkreis Verlag – Kindler Druck 1975 – S.166
„Die deutschen Heimatführer“ Band 17/18 Sudetenland – Druck 1939
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