Hammer

  • Beitrags-Kategorie:Landkreis Deutsch Gabel
  • Beitrag zuletzt geändert am:12. September 2024
  • Lesedauer:2 min Lesezeit

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Erholungsort Hammer liegt im malerischen Waldtal des Hammerbachtal etwa 600 m nördlich von Hoffnung. Sein Name erinnert an einen nicht mehr bestehenden Eisenhammer zur Verhüttung der in der Umgebung abgebauten Eisenerze. Später, 1754 wird hier auch eine Mahlmühle genannt und noch später bestanden hier zwei Brettmühlen. Im Jahre 1888 bestand die Ansiedlung aus 10 Häusern. Das Hegerhaus am Wege nach Juliustal steht bereits auf dem Kataster der Gemeinde Oberlichtenwalde. Zum Antrieb des Hammers und der Mühlen wurde zeitlebens das Wasser des Hammerbaches verwendet. Der Bedarf stieg aber ständig und deshalb wurde 1938 etwa 1 km bachaufwärts der Stausee Hammerbachtalsperre errichtet, unter dessen Staumauer im Tal die Reste der alten Mühlgräben bis heute noch zu sehen sind.

Heute

Hamr bei Naděje (deusch Hammer) nach dem 2. Weltkrieg sind einige Häuser abgerissen worden, nach dem die deutschen Bewohner vertrieben wurden. Abgerissen wurde auch das Gasthaus „Zur Hammermühle“, das früher ein sehr beliebtes Ausflugsziel war. Heute ist das markanteste Haus die ehemalige Villa Mitters, die an der Stelle des früheren Hammers erbaut worden ist.

Heimatbuch – Deutsch Gabel und Zwickau in Böhmen“ –  Heimatkreis Verlag  – Kindler Druck 1975 – S.255
Die deutschen Heimatführer“ Band 17/18 Sudetenland – Druck 1939

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