Geschichte
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Ortschaft Johannesberg 1919 der neu geschaffenen ersten Tschechoslowakei zugeschlagen. Im Jahr 1920 wurde der Ort zur Stadt mit damals 3200 Bürgern erhoben. Aufgrund des Münchner Abkommens gehörte Johannesberg von 1938 bis 1945 zum Landkreis Gablonz an der Neiße, Regierungsbezirk Aussig, im Reichsgau Sudetenland des Deutschen Reichs.
Bis 1945 war Johannesberg überwiegend von Deutschböhmen besiedelt.
In den Jahren 1946 bis 1947 wurden fast alle deutschen Einwohner enteignet und vertrieben.
Heute
Janov nad Nisou, bis 1947 Honsberk, (deutsch Johannesberg) war eine Stadt und ist heute eine Gemeinde mit ca. 1400 Einwohnern im Okres Jablonec nad Nisou in Tschechien.
Die Gemeinde Janov nad Nisou (deutsch Johannesberg) besteht aus den Ortsteilen Hrabětice (deutsch Grafendorf), Hraničná (deutsch Gränzendorf), Janov nad Nisou (deutsch Johannesberg) und Loučná nad Nisou (deutsch Lautschnei / Lautschney).
„Die Besiedlung des Bezirkes Gablonz an der Neiße“ – Josef Meißner – Nr.65 der Gablonzer Bücher – S.138/142
„Gablonz an der Neiße Stadt, Bezirk und Landkreis in Nordböhmen“ – Gerhart Stütz und Karl Zenkner Nr.37 der Gablonzer Bücher 1982 – S.491
„Die deutschen Heimatführer“ Band 17/18 Sudetenland – Druck 1939
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