Reizenhain

  • Beitrags-Kategorie:Landkreis Komotau
  • Beitrag zuletzt geändert am:8. Mai 2024
  • Lesedauer:2 min Lesezeit

Geschichte

Pohraniční (deutsch Reizenhain, auch Böhmisch Reizenhain) ist ein geschliffener Ort unmittelbar an der sächsisch-böhmischen Grenze im tschechischen Erzgebirge.

Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts bildete Reizenhain eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Sebastiansberg bzw. Bezirk Komotau.

Danke, dass Sie diesen Beitrag gelesen haben, und vergessen Sie nicht, ihn zu abonnieren!

Heute

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der grenzüberschreitende Verkehr über Reizenhain vollständig zum Erliegen. Die deutsche Bevölkerung des Ortes wurde vertrieben, eine Wiederbesiedlung mit Tschechen gelang nur teilweise. 1948 wurde der verbliebene Bahnverkehr von Krima bis zum Haltepunkt Pohraniční eingestellt. 1955 wurde der Ort offiziell aufgelöst. Das Dorf lag unmittelbar an der Grenze, die bis in die 60er Jahre mit Drahtverhauen gesichert war.

Das Kriegerdenkmal für die im ersten Weltkrieg Gefallenen.

Einweihung am 18. August 1929. Nach 1945 Gedenkstein vom Sockel gestürzt, Anlage verwüstet. Im Jahre 2001 wurde der Gedenkstein wieder aufgestellt.
Heute bestehen noch vier der ursprünglichen Häuser, eine Kapelle und einige Wochenendgrundstücke.

Die deutschen Heimatführer“ Band 17/18 Sudetenland – Druck 1939

Heimatkreis Komotau

Wie hat dir der Beitrag gefallen?

1 Stern2 Stern3 Stern4 Stern5 Stern (Noch keine Bewertung)
Loading...